Fraktion SPD/UB blickt auf das Jahr 2019 zurück

Veröffentlicht am 20.12.2019 in Fraktion

In der vorweihnachtlichen Gemeinderatssitzung nahm Fraktionssprecherin Anja Lotz Stellung zur Arbeit des Gemeinderates im zu Ende gehenden Jahr 2019. Sie machte dazu folgende Ausführungen:

"Wow, was für ein Jahr liegt hinter uns! Wir hatten uns große Projekte vorgenommen, die für den Gemeinderat und die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hoch anspruchsvoll waren und den Einsatz sowie die Arbeitskraft aller stark gefordert haben.

 

Es war unser gemeinsames Ziel, die Ortsteile mit neuen Baugebieten zu stärken. Und so konnten in Neubronn und in Schäftersheim die lang ersehnten Flächen erschlossen werden.

Unsere ländliche Region durfte sich bei der Digitalisierung nicht abhängen lassen.  Und endlich haben wir die Digitalisierung mit dem Breitbandausbau einen großen Schritt vorwärtsgebracht. Einzig Elpersheim muss sich aufgrund einer übergeordneten Fehlplanung noch gedulden, und wir danken den Elpersheimern für ihre Geduld und ihr Durchhaltevermögen, da heuer ihre Telefonleitungen alles andere als geglüht haben.

Die Wirtschaftsförderung wurde von uns mutig unterstützt und Gewerbe wurde erweitert, das unsere Stadt und die Region für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen dringend benötigt.

Unsere bestehenden Wohnbaugebiete der Kernstadt sind nahezu ausverkauft, so dass sich ein seit langer Zeit geplantes Bauland endlich umsetzen ließ. Am Planetenweg, so der Name des Neubaugebietes, werden ab 2020 für viele Menschen neue Wohnmöglichkeiten geschaffen.

Die Erweiterung der Kita Schatzinsel war ein logischer Schluss, der unbedingt folgen musste, um unseren Kindern und ihren Eltern sicher Hortplätze zusagen zu können. Parallel dazu konnte im neuen WohnenPlus ein Begegnungskindergarten Jung und Alt etabliert werden. Wir wünschen diesem Pilotprojekt viel Erfolg.

Doch damit nicht genug, auch unsere Schulen haben wir fit gemacht. Die Kraft-zu-Hohenlohe-Schule und die Grundschule Weikersheim erhielten energetische und weitreichendere Sanierungen, die in 2020 abgeschlossen sein werden.

Alle kommunalen Schuleinrichtungen werden von uns in das digitale Zeitalter finanziell begleitet. So sind Medienpläne von den Schulen und Fördermittelanträge durch die Stadt zu erstellen, damit Whiteboard, schnelles Internet mit Laptops und I-Pads die neue Ära der digitalen Kommunikation voranbringen.

 Neben all der Ausgaben für das digitale Lernen haben wir nicht vergessen, dass Bewegung, Spiel und Sport für unsere Kinder und Jugendlichen einen besonderen Stellenwert haben. Das Sportgelände wurde komplett erneuert, der neue Fußballrasen und die Tartanlaufbahn lassen keine Wünsche offen. Hier gilt unser Dank den Fußballvereinen in den Teilorten, die während der Bauzeit ihre Plätze bereitwillig zur Verfügung gestellt haben.

Für Elpersheim ist endlich die Rundumerneuerung der Taubertalhalle in greifbare Nähe gerückt. Die Baumaßnahmen können nach den heutigen Vergaben endlich beginnen, und wir bitten die vielen Nutzer um ihr Verständnis, wenn sie während der Bauphase auf ihre Halle verzichten müssen.

Ja, und dann last but not least wurde die Tauberphilharmonie eingeweiht und in Betrieb genommen.

Bei all diesen Neuerungen sollte natürlich unsere Verwaltung nicht alt aussehen und sich ebenfalls über neue EDV-Anlagen, die auch dringend für die Umstellung auf das Buchführungssystem Doppik in 2020 benötigt werden, freuen können. Es ist schön, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, Verständnis für die Vorauszahlungen der Wasserzinsabschläge aufgebracht haben. Ohne Ihre Unterstützung wäre es Anfang 2020 schwierig geworden, da zu Beginn des neuen Jahres aufgrund der Umstellung keine Zahlungsläufe seitens der Stadtkasse bewerkstelligt werden können.

Der Bauhof und die Feuerwehr wurden nochmals mit größeren Anschaffungen mobil gehalten. An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank allen ehrenamtlichen Helfern und der Belegschaft des Bauhofes für Ihren unermüdlichen Einsatz in unserer Kommune.

Für die vielen Arbeiten, die unser Bauhof erbringt, konnten neue Mitarbeiter gewonnen werden. Die technische Betriebsführung der Wasserversorgung wurde an die NOW übertragen und dient der Sicherung unseres Wasserbezuges sowie der Entlastung der Mitarbeiter.

Und wir haben zwei motivierte Bademeister bekommen, die mit uns sehnlich die umfangreiche Sanierung des Hallenbades herbeiwünschen.

Die ersten Planungsarbeiten für eine Rundumerneuerung unseres Lehrschwimmbades sind bereits im Gange, doch ohne die Unterstützung von Bund und Land ist die Sanierung nicht zu schaffen. Es ist beschämend, dass die Landesregierung fordert, „Kinder müssen schwimmen können“, doch sich beim Erhalt der Hallenbäder, die im täglichen Schuleinsatz sind, entzieht. Wir wünschen daher mit Nachdruck, dass auf Landes- und Bundesebene endlich auch städtische Sportbausanierungen angemessen gefördert werden.

Ein Wermutstropfen ist die, aus unserer Sicht, Unterbesetzung des Stadtbauamtes.  Unsere Bürgerschaft fragt immer wieder nach der Neubesetzung der Stelle des Stadtbaumeisters an. Wir benötigen dringend eine Stadtbaumeisterin oder einen Stadtbaumeister, um die Überlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bauamt abzubauen. Wenn wir sehen, was in diesem Jahr alles vom Bauamt auf den Weg geschickt wurde, können wir nur staunen und uns bei allen helfenden Händen ganz herzlich für ihre Arbeit bedanken. Neben den erwähnten Bausachen waren ja auch Straßen und Wege mit Leitungen zu sanieren, Baumaßnahmen zu planen und kleinere Bausachen abzuarbeiten. Es ist nicht verwunderlich, dass einiges nicht abgeschlossen werden konnte, wie zum Beispiel der Radweg Nassau oder die Ortsstraße Queckbronn.

Wir haben noch vieles vor, doch auch Weikersheim ist nicht auf Rosen gebettet. Die Umstellung auf das Buchführungssystem Doppik bringt eine neue finanzielle Bewertung und Betrachtung des städtischen Vermögens mit sich. Sie ist darauf ausgerichtet, den Werteverzehr wieder zu erwirtschaften. Damit soll gesichert werden, dass wir nicht über unsere Verhältnisse Geld ausgeben und womöglich die Ressourcen unserer kommenden Generationen aufbrauchen.

Doch eine Stadt ist nie fertig mit ihren Aufgaben. Hat sie die eine Lücke geschlossen, ist an einer anderen Stelle wieder voller Einsatz gefragt.  Daher ist der Weg das Ziel. Wir haben mit der neuen Zusammensetzung des Gemeinderates nach den Kommunalwahlen in diesem Jahr das Gefühl, dass sich die sächliche, interfraktionelle Zusammenarbeit positiv entwickelt und wir gut gerüstet sind, gemeinsam den weiteren Weg für unsere Stadt gehen können. 

Wir bedanken uns bei allen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr engagiertes Tun zum Wohle unserer Stadt Weikersheim mit ihren Ortsteilen und wünschen Ihnen und Ihren Familien und natürlich allen kleinen und großen Bürgerinnen und Bürgern eine gesegnete Weihnacht, besinnliche Feiertage und einen gesunden Start in das Neue Jahr,

Ihre

SPD/UB Fraktion Stadt Weikersheim

 

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